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Offener Brief an Merz

Aufruf zum Waffenstopp an Israel: Über 160 Promis schließen sich an

  • Aktualisiert: 06.08.2025
  • 12:21 Uhr
  • dpa
Der Gazakrieg führte im Küstenstreifen laut Hilfsorganisationen zu einer Hungersnot. (Symbolbild)
Der Gazakrieg führte im Küstenstreifen laut Hilfsorganisationen zu einer Hungersnot. (Symbolbild)© Jehad Alshrafi/AP/dpa

In einem offenen Brief an Bundeskanzler Friedrich Merz forderten vergangene Woche zahlreiche Prominente einen Stopp der Waffenlieferungen an Israel. Nun haben sich weitere bekannte Namen angeschlossen.

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Mehr als 160 weitere Schauspieler:innen, Musiker:innen und Medienleute haben sich dem Aufruf zu einem Stopp deutscher Waffenlieferungen an Israel angeschlossen. Zu den 162 Unterzeichner:innen zählen nach Angaben der Kampagnengruppe Avaaz unter anderem die Musiker Nina Chuba und Clueso, Regisseur Fatih Akin, der israelische Golden Globe Gewinner Ari Folman oder Schauspielerin Sandra Hüller. Die "Tagesschau" hatte zuerst darüber berichtet.

Auch in den News:

Vergangenen Donnerstag (31. Juli) hatten bereits mehr als 200 Prominente in einem offenen Brief Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zu einem Stopp der Waffenlieferungen sowie zu weiteren Sanktionen gedrängt. "Auch wir verurteilen die grauenvollen Verbrechen der Hamas aufs Schärfste. Aber kein Verbrechen legitimiert es, Millionen von unschuldigen Menschen auf brutalste Weise kollektiv zu bestrafen", hieß es darin.

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Auch Joko und Klaas haben unterschrieben

Damit haben mit Stand Mittwochfrüh (6. August) 367 Prominente den Aufruf unterzeichnet. Zu den Erstunterzeichnern gehörten unter anderem Musiker Ski Aggu, Schauspielerin Katharina Thalbach oder die Moderatoren Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf.

Mit Blick auf die aktuelle Situation im Gazastreifen kritisierten die Initiator:innen des Briefes auch, dass Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu angekündigt habe, den gesamten Gazastreifen zu besetzen. Israelische Medien hatten darüber berichtet. "Herr Merz, es ist höchste Zeit, zu handeln!", hieß es deshalb von den Initiator:innen.

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