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Ukraine-Krieg

"Es ist sein Krieg": Selenskyj fordert Putin zu Verhandlungen in Istanbul auf

  • Veröffentlicht: 13.05.2025
  • 23:32 Uhr
  • dpa
Der ukrainische Präsident, Wolodymyr Selenskyj, spricht zu Journalisten während einer Pressekonferenz.
Der ukrainische Präsident, Wolodymyr Selenskyj, spricht zu Journalisten während einer Pressekonferenz. © Hennadii Minchenko/Ukrinform/dpa

Die Ukraine bereitet sich intensiv auf die Verhandlungen mit Russland über eine Beendigung des Kriegs vor. Präsident Selenskyj wirft Moskau dabei ein Versteckspiel vor.

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Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seine Forderung nach einer Teilnahme von Kremlchef Wladimir Putin an den geplanten Verhandlungen über ein Ende des russischen Angriffskriegs bekräftigt. Putin entscheide alles in Russland, also müsse er auch über die Frage des Kriegs entscheiden, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. "Es ist sein Krieg. Darum müssen auch die Verhandlungen mit ihm laufen."

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Selenskyj zweifelt an Putins Verhandlungsbereitschaft

Seinen Angaben nach bereitet sich die Ukraine in enger Abstimmung mit den Partnern auf das Treffen in der Türkei vor. Putin hatte am Wochenende die Forderungen nach einer Waffenruhe mit dem Vorschlag zur Wiederaufnahme direkter Gespräche zwischen Moskau und Kiew gekontert. Diese sollten in Istanbul stattfinden.

Selenskyj äußerte Zweifel an Russlands Verhandlungsbereitschaft. "Russland redet viel über direkte Verhandlungen, aber wenn es zur Sache geht, dann verstecken sie sich", sagte er. Die Aussage dürfte eine Anspielung darauf sein, dass der Kreml sich zu einer Reise Putins in die Türkei bedeckt hält. Kremlsprecher Dmitri Peskow hatte am Montag nur gesagt, dass eine russische Delegation in Istanbul sein werde, wollte aber die Namen der Verhandlungsführer nicht nennen.

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