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Tragisches Ende einer Safari

US-Millionär und Trophäenjäger von Büffel getötet

  • Veröffentlicht: 07.08.2025
  • 11:18 Uhr
  • Claudia Scheele
Kaffernbüffel (Syncerus caffer)
Kaffernbüffel (Syncerus caffer)© IMAGO/imagebroker

Ein US-amerikanischer Millionär und passionierter Trophäenjäger wurde bei einer Safari in Afrika von einem 1,3 Tonnen schweren Büffel getötet.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Millionär und Trophäenjäger Asher Watkins wurde bei einer Safari in Afrika von einem afrikanischen Büffel getötet.

  • Der Angriff erfolgte während einer Jagd, das Tier soll zuvor angeschossen worden sein.

  • Der Vorfall heizt die Diskussion über die Ethik der Trophäenjagd erneut an.

Der US-amerikanische Millionär und bekannte Trophäenjäger Asher Watkins ist bei einer Safari in Afrika ums Leben gekommen. Der Vorfall ereignete sich am Montag, als Watkins während eines Jagdausflugs von einem afrikanischen Büffel – auch bekannt als Kaffernbüffel – angegriffen wurde. Das Tier, das bis zu 1,3 Tonnen wiegen kann, verletzte den 57-Jährigen tödlich.

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Watkins, der durch Immobiliengeschäfte ein Vermögen gemacht hatte, war für seine Leidenschaft für Großwildjagden bekannt. Er teilte regelmäßig Fotos seiner Trophäen, darunter Löwen, Elefanten und Nashörner, auf sozialen Medien. Die tödliche Begegnung mit dem Büffel ereignete sich Berichten zufolge in einem Wildreservat, in dem Watkins an einer geführten Jagd teilnahm.

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Der Angriff des "Schwarzen Todes"

Afrikanische Büffel gelten als eines der gefährlichsten Tiere auf dem Kontinent und werden nicht ohne Grund als "Schwarzer Tod" bezeichnet. Laut der "African Wildlife Foundation" sind sie äußerst territorial und reagieren aggressiv, wenn sie sich bedroht fühlen. Jährlich sterben viele Menschen durch Büffelattacken, vor allem Jäger:innen oder Personen, die sich in ihrem Lebensraum aufhalten.

Ein Augenzeuge berichtete gegenüber der britischen Zeitung "Metro", dass Watkins den Büffel angeschossen habe. Das verletzte Tier habe daraufhin die Gruppe von Jäger:innen angegriffen, wobei Watkins direkt ins Visier des Büffels geriet. Trotz sofortiger medizinischer Hilfe erlag er noch am Ort des Geschehens seinen Verletzungen.

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Kontroverse um Trophäenjagd

Der Vorfall hat eine hitzige Debatte über die Ethik der Trophäenjagd entfacht. Während Befürworter:innen argumentieren, dass die Einnahmen aus Jagdlizenzen zur Finanzierung von Wildtierschutzprogrammen beitragen können, kritisieren Gegner:innen die Praxis als unmoralisch und grausam.

Die "African Wildlife Foundation" betont die Bedeutung nachhaltiger Naturschutzmaßnahmen und verweist darauf, dass Wildtiere wie der afrikanische Büffel durch Jagd und Lebensraumverlust zunehmend bedroht sind. "Solche Vorfälle zeigen die Gefahren und ethischen Fragen auf, die mit der Trophäenjagd verbunden sind", kommentierte ein Sprecher der Organisation.

Watkins hinterlässt eine Ehefrau und zwei Kinder. Seine Familie hat bisher keine öffentliche Stellungnahme zu dem Vorfall abgegeben.

  • Verwendete Quellen:
  • African Wildlife Foundation: "African Buffalo"
  • Watkins Ranch Group: "Asher Watkins"
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